YROMEM: Geschenk für den Abschied in den (Un)Ruhestand

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Gehirntrainer selbstgemacht

Wer rückwärts lesen kann, ist im Vorteil: Das berühmte Gedächtnisspiel (mit dem Ziel, verdeckte zueinander passende Kartenpaare zu finden) aus dem Hause Ravensburger heißt von hinten nach vorn gelesen „yromem“. Da der Verlag den Namen des Spiels gesetzlich geschützt hat, darf er in der Vorwärts-Version von Nachahmern nicht benutzt werden. Das macht aber nichts. Schließlich soll dieses Spiel ja die Gehirnzellen in Schwung bringen (oder halten) – und Rückwärtslesen ist dafür ja schonmal ein guter Einstieg.

Ich nenne mein Spiel also „yromem“ – und ich kann euch versprechen, dass das Basteln und Verschenken dieses Spiel mindestens genauso viel Spaß macht wie das Spielen selbst. Die Idee für dieses Upcycling von Zeitschriftenseiten, Pappe und Schachtel kam mir, als ich mal wieder einen Stapel bereits gelesener Zeitschriften nach brauchbarem Material durchforstete. Ich fand eine Fülle von Motiven, die sich in jeweils zwei Quadrate schneiden ließen – die dann zwar nicht (wie im Originalspiel) genau gleich aussehen, aber eindeutig zueinander passen. Und weil ich zufällig gerade zu einer Feier zwecks Verabschiedung in den Ruhestand eingeladen war und noch nach einer passenden Geschenkidee suchte, machte ich mich gleich ans Werk. Denn was könnte besser passen als ein Spiel, das einem (Un)Ruheständler ein wenig Kurzweil bei gleichzeitigem Gehirntraining bietet? 😉 „YROMEM: Geschenk für den Abschied in den (Un)Ruhestand“ weiterlesen

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Scherben machen glücklich

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Zerbrochener Teller wird zum belesenen Blumenuntersetzer

Die schönsten Ideen liefert ja meistens das Leben, das einem so Tag für den Tag über den Weg läuft. So auch bei diesem Projekt:

Am Rande einer Vereinssitzung wurden kleine Töpfchen mit zierlichen Stiefmütterchen verteilt, die von einer größeren Aktion übrig geblieben waren. Ich ergatterte eines in meiner Lieblingsfarbe und umwickelte das Töpfchen für den Transport nach Hause mit einem nicht mehr benötigten, bedruckten Recyclingpapier. Zuhause angekommen stellte ich das Töpfchen samt Einwickelpapier erstmal irgendwo hin – es war bereits spätabends und einen passenden Übertopf hatte ich nicht.

Am nächsten Morgen grinste mich von meinem Tisch im Werkraum die zerbrochene Untertasse an, die ich am Vortag in der Küche produziert hatte. Wegwerfen kam für mich selbstverständlich nicht in Frage, eine spontane Idee für einen Wiederbelebungsversuch hatte ich aber zunächst nicht. Nun kam die Idee von selbst. „Scherben machen glücklich“ weiterlesen